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Beitrag unter www.alttann.de Besinnlicher Abschluss der Weihnachtstage

40 Jahre Weihnachtsmusik in Wolfegg
Besinnlicher Abschluss der Weihnachtstage

Die Wolfegger Weihnachtsmusik wurde 1979 von Franz Ott und dem damaligen Dirigenten des Männerchors Alttann, Walter Steinestel, ins Leben gerufen. Bis heute organisiert und leitet Franz Ott diese Konzerte. Zum 40. Mal konnte nun am Stephanstag in der vollbesetzten Wolfegger Stiftskirche dieses Konzert aufgeführt werden.

Die Akteure dieses Abends wurden mit reichlich Beifall bedacht.
Anstelle eines Eintritts wurde um eine Spende für die Kißlegger Hospizgruppe e.V. gebeten. Die Wolfegger Weihnachtsmusik war wieder ein besinnlicher musikalischer Abschluss der Weihnachtstage.

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(Wolfegg 26.12.2019)

Bild 1 Kirche 2019

Beitrag der Schwäbischen Zeitung über die Mitgliederversammlung vom 13.03.2019

Hospizgruppe leistete 4741 Stunden ehrenamtliche Begleitung

Auch, wenn es bei der Mitgliederversammlung der Hospizgruppe Kißlegg am Mittwochabend im evangelischen Gemeindehaus um die Geschehnisse des vergangenen Jahres gegangen ist, so stand doch auch die Zukunft des 222 Mitglieder großen Vereins im Blickpunkt. Mit Sabine Kempterl ässt sich derzeit eine schon im ehrenamtlichen Einsatz der Gruppe Tätigen zur (neuen) Koordinatorin ausbilden. Und mit Birgit Bolkart rückt eine 37-Jährige Kißleggerin als Beisitzerin in den Vorstand nach – als Nachfolgerin der ausgeschiedenen Jeanette Krimmer.

Es sind beeindruckende Zahlen, die Matthias Dörrer, Vorsitzender der Hospizgruppe Kißlegg, den rund 60 Mitglieder präsentieren konnte: „4741 Stunden Begleitung, ohne Einsatz der Hauptamtlichen, ohne Trauerarbeit, Fahrten zu den Einsätzen, Fortbildung, Unterstützung bei Patientenverfügung und Vollmacht sowie Schulungen.

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Beitrag in der Schäbischen: Sterbebegleitung mit Begeisterung

Viel zu berichten hatten Matthias und Doris Dörrer über das abgelaufene Vereinsjahr der Hospizgruppe Kißlegg. Referent des Abends war Edgar Rohmert (rechts), der den Vereinsmitgliedern kritische Gedanken zu Sterbehilfe und Patientenverfügung mit auf (Foto: Susi Weber)

Dass Sterbebegleitung Freude machen kann, dafür standen Matthias Dörrer, Vorsitzender der Hospizgruppe Kißlegg, und seine Frau Doris, Koordinatorin des vor siebeneinhalb Jahren gegründeten Vereins, bei der Mitgliederversammlung am Mittwochabend eindeutig Pate. Mit einem Überschuss in Höhe von knapp 26 000 Euro konnte der Verein auch finanziell ein gutes Jahr verzeichnen. Zum Nachdenken regte der kurzfristig für die erkrankte Schwester und Referentin Gudrun Härle eingesprungene Edgar Rohmert die Mitglieder an. Er sprach auch über die Kehrseite der Patientenverfügung.

223 Mitglieder, eine Vielzahl an Aus- und Fortbildungen, Tagungen und Austausch mit verschiedenen Verbänden und Nachbargruppen, elf Trauercafé und elf „Und wir leben weiter“-Angebote, Veranstaltungen für die Ehrenamtlichen der Hospizgruppe, eine neue Internetseite, ein neuer Trauerflyer und und und – es war eine lange Liste an Aktivitäten, die der Verein im vergangenen Jahr leistete.

 

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Hospizgruppe Kißlegg freut sich auf neue ausgebildete ehrenamtliche Hospizbegleiter

Von links: Josef Matheis, Gertrud Scholz, Maria Stitzenberger, Reinhold Stitzenberger, Rese Kible, Angela Rasch, Irma Frommknecht, Sabine Kempter, Meinrad Kible.

KISSLEGG (dk) – „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“, dieser Satz von Cicely Saunders hätte ihn so fasziniert, dass er sich gesagt habe, „da musst du mitmachen“, sagte Reinhold Stitzenberger stolz beim Empfang seiner Urkunde als neuer Ehrenamtlicher Hospizbegleiter.

Er entschied sich, den Befähigungskurs für Sterbebegleitung der Hospizgruppe Kißlegg e.V. zu besuchen. Nun nahm er – wie acht weitere Teilnehmer – das Zertifikat von Matthias Dörrer, dem Vorsitzenden der Hospizbewegung, freudig entgegen.

Der Kurs erstreckte sich über einen Zeitraum von 18 Monaten, gegliedert in einen Grundkurs mit neun Einheiten nach dem bewährten Celler Modell, zehn Einheiten rund um Demenz, Kommunikation, rechtlichen Aspekten wie Vorsorgevollmacht etc. und sieben Einheiten über pflegerisch-praktische Themen.

Eine ausgedehnte Praktikumsphase rundete den Kurs ab. „Mit dieser Abschlussfeier sind Sie am Ziel ihrer Ausbildung und am Start einer neuen Lebensaufgabe, die Sinn macht, weil Sie damit Menschen im Leben, in schwerer Krankheit und Not, Hilfe und Trost schenken können“ so der Vorsitzende Matthias Dörrer. Hospiz bedeute Zuwendung, Begleitung. „Sie als unsere neuen ehrenamtlichen Hospizbegleiter/ innen, sollen Menschen sein, die in erster Linie zuhören können, Menschen, mit denen man aber auch reden könne, oder einfach nur „ DaSein“, wenn es keiner Worte bedürfe. Als Hospizbegleiter falle man nicht zur Last sondern gehe einen Weg als Begleiter mit, so Dörrer.

In einem Kurzfilm ließ die Koordinatorin die Ausbildung Revue passieren.

Der Vorsitzende bedankte sich bei den neuen Hospizbegleiter/innen für ihren Mut zur Ausbildung und der hierzu notwendigen Ausdauer. Ebenfalls galt der Dank dem Ausbildungsteam, allen anderen Ehrenamtlichen Hospizbegleitern, dem Ulrichspark, der evangelischen und katholischen Kirche für die Nutzung der Räume.

Den musikalischen Rahmen des Festaktes gestaltete die Flötengruppe Kißlegg unter der Leitung von Hildegard Lang. Zum Abschluss des Festes widmete sie den neuen Hospizbegleitern das Musikstück „Aufbruch“, symbolisch für ihre neue Aufgabe.

Quelle: Der Kißlegger ( Amtsblatt der Gemeinde Kißlegg) Link

Hospizgruppe Kißlegg wählt neue Vorstandsmitglieder

Hospizgruppe Kißlegg leistet 3389 ehrenamtliche Stunden – Matthias Dörrer bleibt Vorsitzender

Sie führen die Hospizgruppe Kißlegg in den kommenden drei Jahren: von links: Franz Stützenberger (Kassenprüfer), Rudolf Schuler (Beisitzer), Siegfried Genal (Beisitzer), Birgit Uhl (Schriftführerin), Matthias Dörrer (Vorsitzender), Norbert Kaiser (Weber)

 

Kisslegg / sz Es war ein langer Rechenschaftsbericht, den Vorsitzender Matthias Dörrer am Mittwochabend bei der Mitgliederversammlung der Hospizgruppe Kißlegg zu leisten hatte. Umfangreich und vielfältig gestaltete sich das Jahr der inzwischen größten ambulanten Hospizgruppe im Landkreis Ravensburg. Finanziell wurde es mit einem Plus von 18500 Euro abgeschlossen.

 

Aus- und Fortbildung – diese Begrifflichkeiten waren am Mittwochabend häufiger zu hören. Von „bald 51 Ehrenamtlichen“ sprach Matthias Dörrer. „Bald“ deshalb, weil derzeit zehn neue Ehrenamtliche kurz vor ihrem Abschluss ihrer eineinhalbjährigen Ausbildung stehen und in Kürze eingesetzt werden können. „Daneben haben wir bereits wieder drei Anfragen für einen neuen Kurs“, sagte Dörrer. Und: „Wir haben vor, eine Koordinatorin auszubilden, da eine solche Ausbildung längere Zeit andauert.“ Im Moment ist Dörrers Gattin Doris Koordinatorin des vor sechseinhalb Jahren gegründeten und inzwischen auf 221 Mitglieder angewachsenen Vereins. Sie war es auch, die die statistischen Zahlen zu 2016 auf den Tisch legte: „67 kranke Menschen wurden betreut, 3389 Stunden dafür aufgebracht. 36 Begleitungen wurden abgeschlossen, 31 dauern an.“

 

Zusammenarbeit mit Hospiz Wangen hat sich verbessert

Dass die Hospizgruppe noch deutlich mehr leistet als diese Zahlen erahnen lassen, war von Matthias Dörrer zu erfahren. Vom Sommermarkt über den Bischofstag, die Mitarbeit in drei Pflegeschulen, Tagungen, Austausch mit anderen Hospizlern, Gedenkgottesdienst, Ausflügen der Ehrenamtlichen bis hin zum Trauercafé reichte die Palette. Viel Gewicht wurde erneut auf Seminare, Fortbildungen und damit Qualitätsverbesserung gelegt. „Die Zusammenarbeit mit dem stationären Hospiz in Wangen hat sich deutlich verbessert“, freute sich Dörrer. 2016 durfte eine Kißleggerin dort (weiter)begleitet werden: „Das ist eine sehr gute Sache gewesen. Wir sind dort sehr gut angenommen worden.“

Von äußerst positiven Zahlen konnte Kassier Rudolf Schuler berichten. 67282 Euro an Einnahmen standen 48761 Euro an Ausgaben gegenüber. Der Kassenbestand wuchs damit auf 61056 Euro an. Schuler warnte aber auch vor einer finanziellen Fehleinschätzung: „Wir erhalten unsere Zuschüsse von den Krankenkassen erst zum Jahresende – und müssen das Jahr über mit unserem Geld zurechtkommen.“

Schuler kandidierte bei den Neuwahlen nicht mehr für das Amt des Kassiers. Auch die bisherige stellvertretende Vorsitzende Barbara Berg stand für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. Wie Vorsitzender Matthias Dörrer und Schriftführerin Birgit Uhl wurden auch die neue stellvertretende Vorsitzende Maria Butscher und Schatzmeisterin Karin Frey einstimmig gewählt. Beisitzer in der neuen, dreijährigen Legislaturperiode sind Pastoralreferentin Jeanette Krimmer, Siegfried Genal und Rudolf Sauter, Kassenprüfer Norbert Kaiser und Franz Stützenberger.

Klinikseelsorger hält Vortrag über Hospizarbeit

Abschließend referierte Albert Rau, Klinikseelsorger an der Uni Ulm und Ausbilder in der Trauerbegleitung zum Thema „Beseelt leben – beseelt sterben“. Rau ging der Frage nach: Was ist Seele? Ein beseeltes Leben, sagte Rau, führe der Mensch, der einen Kontakt zu seinem Innersten in irgendeiner Form gefunden habe und ihn pflege. Rau ging auch auf die Hospizarbeit, der guten Begleitung und die Voraussetzungen dafür ein: „Spürsam ist jemand, der begleitet in ganz vielen Richtungen.“ Das Sterben sei eine Reise nach innen: „Und da ist Bewegung drin.“