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Mitgliederversammlung bei der Hospizgruppe Kißlegg e.V.

Ambulante Hospizgruppe Kißlegg leistet wertvolle Arbeit

Bild: die neuen HospizbegleiterInnen der Hospizgruppe Kißlegg

Am 11. Juli trafen sich 54 Mitglieder sowie Ehrenamtliche der Hospizgruppe Kißlegg im evangelischen Gemeindehaus zur jährlichen Mitgliederversammlung. Der Vorsitzende konnte unter den vielen Gästen auch Pfarrer Friedemann Glaser willkommen heißen, der in seiner Begrüßung die wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen würdigte. Matthias Dörrer ließ in seinem Bericht das vergangene Jahr Revue passieren. Er wies auf die Bedeutsamkeit der Ehrenamtlichen, der Mitglieder und der Spender hin, ohne die die Hospizgruppe nicht bestehen könne. Er bedankte sich bei Birgit Uhl, die jahrelang die Statistik und Chronik ausgezeichnet geführt hatte. Das Trauercafé …und WIR LEBEN weiter“… hat mit Rita Martin, Ingeborg Endres-Häusler, sowie Jürgen Häusler eine starke Unterstützung erhalten. Norbert Kaiser wirkte schon von Anbeginn in der Trauerarbeit mit. Das Ehepaar Kible bot regelmäßig selbst gemachtes Gsälz im Pfarrstadel an. Der Vorsitzende dankte allen MitarbeiterInnen im ehrenamtlichen Dienst für Ihre unentgeltliche Arbeit. Die Entlastung der Kasse und der Vorstandschaft wurde durch Josef Matheis vollzogen. Er hob die ausgezeichnete Kassenführung von Karin Frey hervor.  

Die Koordinatorin berichtete über die Highlights des vergangenen Jahres mit anschließendem Kurzfilm.

Höhepunkt des Abends war der Abschluss des Schulungskurses mit 17 neuen ehrenamtlichen Hospizbegleitern und die feierliche Übergabe der Zertifikate ,14 Frauen und 3 Männer.Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv:„es machte was mit meinem Inneren, ich erhielt eine neue Sichtweise über das Sterben und den Tod. Sterbende sind Lebende bis zuletzt. Wir hatten den Spaß auch nicht bei schwierigen Themen verloren. Wir sind untereinander eine wunderbare Gemeinschaft geworden“.

Musikalisch fand dieser Abend mit Jürgen Häusler einen würdevollen Rahmen.

Der Vorsitzende lud alle Anwesenden ein, sich den 11. Oktober freizuhalten. Im Rahmen des Welthospiztages wird  die Schauspielerin und Hospizhelferin Petra Frey im Ulrichspark um 19.00 Uhr aus ihrem Buch „Sterbemund tut Wahrheit kund“ humorvolle und herzliche Geschichten und Anekdoten erzählen. Herzliche Einladung gilt auch allen Interessierten und Freunden der Hospizgruppe.

Beitrag unter www.alttann.de Besinnlicher Abschluss der Weihnachtstage

40 Jahre Weihnachtsmusik in Wolfegg
Besinnlicher Abschluss der Weihnachtstage

Die Wolfegger Weihnachtsmusik wurde 1979 von Franz Ott und dem damaligen Dirigenten des Männerchors Alttann, Walter Steinestel, ins Leben gerufen. Bis heute organisiert und leitet Franz Ott diese Konzerte. Zum 40. Mal konnte nun am Stephanstag in der vollbesetzten Wolfegger Stiftskirche dieses Konzert aufgeführt werden.

Die Akteure dieses Abends wurden mit reichlich Beifall bedacht.
Anstelle eines Eintritts wurde um eine Spende für die Kißlegger Hospizgruppe e.V. gebeten. Die Wolfegger Weihnachtsmusik war wieder ein besinnlicher musikalischer Abschluss der Weihnachtstage.

Der ganze Beitrag unter www.alttann.de
(Wolfegg 26.12.2019)

Bild 1 Kirche 2019

Beitrag der Schwäbischen Zeitung über die Mitgliederversammlung vom 13.03.2019

Hospizgruppe leistete 4741 Stunden ehrenamtliche Begleitung

Auch, wenn es bei der Mitgliederversammlung der Hospizgruppe Kißlegg am Mittwochabend im evangelischen Gemeindehaus um die Geschehnisse des vergangenen Jahres gegangen ist, so stand doch auch die Zukunft des 222 Mitglieder großen Vereins im Blickpunkt. Mit Sabine Kempterl ässt sich derzeit eine schon im ehrenamtlichen Einsatz der Gruppe Tätigen zur (neuen) Koordinatorin ausbilden. Und mit Birgit Bolkart rückt eine 37-Jährige Kißleggerin als Beisitzerin in den Vorstand nach – als Nachfolgerin der ausgeschiedenen Jeanette Krimmer.

Es sind beeindruckende Zahlen, die Matthias Dörrer, Vorsitzender der Hospizgruppe Kißlegg, den rund 60 Mitglieder präsentieren konnte: „4741 Stunden Begleitung, ohne Einsatz der Hauptamtlichen, ohne Trauerarbeit, Fahrten zu den Einsätzen, Fortbildung, Unterstützung bei Patientenverfügung und Vollmacht sowie Schulungen.

Der ganze Beitrag in der Mediathek der Schwäbischen Zeitung

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Beitrag in der Schäbischen: Sterbebegleitung mit Begeisterung

Viel zu berichten hatten Matthias und Doris Dörrer über das abgelaufene Vereinsjahr der Hospizgruppe Kißlegg. Referent des Abends war Edgar Rohmert (rechts), der den Vereinsmitgliedern kritische Gedanken zu Sterbehilfe und Patientenverfügung mit auf (Foto: Susi Weber)

Dass Sterbebegleitung Freude machen kann, dafür standen Matthias Dörrer, Vorsitzender der Hospizgruppe Kißlegg, und seine Frau Doris, Koordinatorin des vor siebeneinhalb Jahren gegründeten Vereins, bei der Mitgliederversammlung am Mittwochabend eindeutig Pate. Mit einem Überschuss in Höhe von knapp 26 000 Euro konnte der Verein auch finanziell ein gutes Jahr verzeichnen. Zum Nachdenken regte der kurzfristig für die erkrankte Schwester und Referentin Gudrun Härle eingesprungene Edgar Rohmert die Mitglieder an. Er sprach auch über die Kehrseite der Patientenverfügung.

223 Mitglieder, eine Vielzahl an Aus- und Fortbildungen, Tagungen und Austausch mit verschiedenen Verbänden und Nachbargruppen, elf Trauercafé und elf „Und wir leben weiter“-Angebote, Veranstaltungen für die Ehrenamtlichen der Hospizgruppe, eine neue Internetseite, ein neuer Trauerflyer und und und – es war eine lange Liste an Aktivitäten, die der Verein im vergangenen Jahr leistete.

 

Der ganze Beitrag in der Mediathek der Schwäbischen Zeitung

Hospizgruppe Kißlegg freut sich auf neue ausgebildete ehrenamtliche Hospizbegleiter

Von links: Josef Matheis, Gertrud Scholz, Maria Stitzenberger, Reinhold Stitzenberger, Rese Kible, Angela Rasch, Irma Frommknecht, Sabine Kempter, Meinrad Kible.

KISSLEGG (dk) – „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“, dieser Satz von Cicely Saunders hätte ihn so fasziniert, dass er sich gesagt habe, „da musst du mitmachen“, sagte Reinhold Stitzenberger stolz beim Empfang seiner Urkunde als neuer Ehrenamtlicher Hospizbegleiter.

Er entschied sich, den Befähigungskurs für Sterbebegleitung der Hospizgruppe Kißlegg e.V. zu besuchen. Nun nahm er – wie acht weitere Teilnehmer – das Zertifikat von Matthias Dörrer, dem Vorsitzenden der Hospizbewegung, freudig entgegen.

Der Kurs erstreckte sich über einen Zeitraum von 18 Monaten, gegliedert in einen Grundkurs mit neun Einheiten nach dem bewährten Celler Modell, zehn Einheiten rund um Demenz, Kommunikation, rechtlichen Aspekten wie Vorsorgevollmacht etc. und sieben Einheiten über pflegerisch-praktische Themen.

Eine ausgedehnte Praktikumsphase rundete den Kurs ab. „Mit dieser Abschlussfeier sind Sie am Ziel ihrer Ausbildung und am Start einer neuen Lebensaufgabe, die Sinn macht, weil Sie damit Menschen im Leben, in schwerer Krankheit und Not, Hilfe und Trost schenken können“ so der Vorsitzende Matthias Dörrer. Hospiz bedeute Zuwendung, Begleitung. „Sie als unsere neuen ehrenamtlichen Hospizbegleiter/ innen, sollen Menschen sein, die in erster Linie zuhören können, Menschen, mit denen man aber auch reden könne, oder einfach nur „ DaSein“, wenn es keiner Worte bedürfe. Als Hospizbegleiter falle man nicht zur Last sondern gehe einen Weg als Begleiter mit, so Dörrer.

In einem Kurzfilm ließ die Koordinatorin die Ausbildung Revue passieren.

Der Vorsitzende bedankte sich bei den neuen Hospizbegleiter/innen für ihren Mut zur Ausbildung und der hierzu notwendigen Ausdauer. Ebenfalls galt der Dank dem Ausbildungsteam, allen anderen Ehrenamtlichen Hospizbegleitern, dem Ulrichspark, der evangelischen und katholischen Kirche für die Nutzung der Räume.

Den musikalischen Rahmen des Festaktes gestaltete die Flötengruppe Kißlegg unter der Leitung von Hildegard Lang. Zum Abschluss des Festes widmete sie den neuen Hospizbegleitern das Musikstück „Aufbruch“, symbolisch für ihre neue Aufgabe.

Quelle: Der Kißlegger ( Amtsblatt der Gemeinde Kißlegg) Link